Frohnau
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Kurhaus Bergschloss


Die erste Gastwirtschaft am Bahnhof war das 1886 von dem Maurermeister H. Wagenknecht entworfenen Kurhaus Bergschloss auf der Anhöhe Waidmannsluster Damm 178. Der Name des Gebäudes erklärte sich durch das burgartige Aussehen mit Turm, Zinnen und Brüstungsmauern. Seit 1888 betrieb der aus Pankow stammende Rentier Gustav Joachim das burgartige Kurhaus, er ließ ein Speisesaal und ein Badehaus sowie weitere Nebengebäude hinzufügen. Das Kurhaus entwickelte sich weniger zu einem Erholungsheim als zu einer Ausflugsstätte, umgeben von prächtigen Parkanlagen mit Fontänen und Kaskaden erfreute es sich bei den Berlinern großer Beliebtheit.

1912 ging das Grundstück an den neuen Eigentümer Alfred Richter. In dem früheren Badehaustrakt wurde nun eine Brauerei betrieben, die aus dem Tiefbrunnen des Geländes das klarste Quellwasser Berlins verwendet haben soll.

Das im Besitz des Landes Berlin befindliche alte Bergschloss, das Kriegsschäden erlitten hatte und zuletzt als Mietwohnhaus genutzt worden war, ließ das Bezirksamt t 1967 abreißen.